... mhh, hat das wirklich damit zu tun, wie THE SOURCE schreibt, dass man als Mensche seiner Epoche derart voraus ist ....?
Hören wir doch auf mit all diesen Linearitäten, wohin wollen wir? Die Katastrophe ist doch, dass es ist, wie es ist. Wir sind am Ende der Geschichte, zweifellos, und vor diesem Ende ist das Vorausseinwollen doch irgendwie morbid. Nicht verstanden zu werden bedeutet heute doch viel eher, dass man sich der Oberfläche der sinnstiftenden Gesten entzieht, dass man die Vertikale sucht und eintaucht in die Zeit(en), wo Verstehen mehr ist, als bloßes Schulterklopfen ... Die Frage ist doch nicht, ob man verstanden wird, sondern wer einen verstehen und damit vereinnahmen will, hineinziehen in seine Bedeutungsnetze ...
...teile ich nicht so ganz, weil sie teilweise bereits negiert. wollten Sartre oder andere geister jemanden 'vereinnahmen'? ist es auch im engeren freundeskreis nicht eher so, dass derlei 'bedeutungsnetze' keinerlei echten grundlage aufsitzen? und sind solche positionierungen nicht bereits mit oberflächlichen zweifeln behaftet, welche den konsens schon im vorfeld diskreditieren könnten?
es geht eigentlich immer um offenen konsens, wenn eine ehrbare absicht dahintersteht. und das muss allerdings auch sichtbar werden...
das dachten sie vor 2000 Jahren auch. Und vor 4000.
Auch ich teile die Sichtweise nicht. Verstehen ist hier nicht gleichzusetzen mit Vereinnahmung in Bedeutungsnetze; diese Zuordnung will sich mir auch nicht erschließen. Nicht nur wegen der implizierten Negation sondern auch der implizierten Manipulation. Wenngleich das Denkmodell durchaus interessant ist...
"Der Epoche voraus sein" bezieht sich nur auf einen Teilbereich des Verstehens, wenn überhaupt - vor allem das (An-)Treiben des Genius charakterisierend und somit eigentlich Bedingung oder Voraussetzung des Verstehens: im obigen Zusammenhang: Schweigen: Die Ebene, auf der Wissen als Erkenntnisform aufgegeben wird: Das Unnennbare, nicht mehr Mitteilbare.
nicht verstanden werden ...?
Hören wir doch auf mit all diesen Linearitäten, wohin wollen wir? Die Katastrophe ist doch, dass es ist, wie es ist. Wir sind am Ende der Geschichte, zweifellos, und vor diesem Ende ist das Vorausseinwollen doch irgendwie morbid. Nicht verstanden zu werden bedeutet heute doch viel eher, dass man sich der Oberfläche der sinnstiftenden Gesten entzieht, dass man die Vertikale sucht und eintaucht in die Zeit(en), wo Verstehen mehr ist, als bloßes Schulterklopfen ... Die Frage ist doch nicht, ob man verstanden wird, sondern wer einen verstehen und damit vereinnahmen will, hineinziehen in seine Bedeutungsnetze ...
diese sichtweise...
es geht eigentlich immer um offenen konsens, wenn eine ehrbare absicht dahintersteht. und das muss allerdings auch sichtbar werden...
"Wir sind am Ende der Geschichte"
Auch ich teile die Sichtweise nicht. Verstehen ist hier nicht gleichzusetzen mit Vereinnahmung in Bedeutungsnetze; diese Zuordnung will sich mir auch nicht erschließen. Nicht nur wegen der implizierten Negation sondern auch der implizierten Manipulation. Wenngleich das Denkmodell durchaus interessant ist...
"Der Epoche voraus sein" bezieht sich nur auf einen Teilbereich des Verstehens, wenn überhaupt - vor allem das (An-)Treiben des Genius charakterisierend und somit eigentlich Bedingung oder Voraussetzung des Verstehens: im obigen Zusammenhang: Schweigen: Die Ebene, auf der Wissen als Erkenntnisform aufgegeben wird: Das Unnennbare, nicht mehr Mitteilbare.