sprache und musik:
jemandem den marsch blasen; "singen" für verpfeifen (sic!) --- fiel mir nur grad so ein, und ich mußte auch an die "Todesfuge" denken, wo befohlen wird, musik zu spielen, während "ein grab in den lüften" geschaufelt wird. schlüssig ergibt sich daraus nichts, als daß mit zeichen kommuniziert wird, die in die begriffe und klänge eingebettet sind und auf einer konvention beruhen (den pfiff eines schiedsrichters versteht aber der nicht-globalisierte indianer nicht). ich würde darum von den netzen sprechen, die ein jeder in den schoß gelegt bekommt, um damit dann zu fischen in dem, was er vorfindet, und dort, wo er sein möchte oder gezwungen ist zu sein.
aber es widerspricht auch Deiner Aussage nicht, dass Musik sprachübergreifende und -überschreitende Ebenen hat. Ich muss nicht Cherokee sprechen und doch kann die Musik der Cherokee mich berühren, ja sogar Information transportieren, auf eine bildhaftere, eindrücklichere Weise denn Sprache. Weil da etwas ist, das über Sprache hinausgeht - vielleicht sogar: Ihrer nicht (mehr) bedarf.
jemandem den marsch blasen; "singen" für verpfeifen (sic!) --- fiel mir nur grad so ein, und ich mußte auch an die "Todesfuge" denken, wo befohlen wird, musik zu spielen, während "ein grab in den lüften" geschaufelt wird. schlüssig ergibt sich daraus nichts, als daß mit zeichen kommuniziert wird, die in die begriffe und klänge eingebettet sind und auf einer konvention beruhen (den pfiff eines schiedsrichters versteht aber der nicht-globalisierte indianer nicht). ich würde darum von den netzen sprechen, die ein jeder in den schoß gelegt bekommt, um damit dann zu fischen in dem, was er vorfindet, und dort, wo er sein möchte oder gezwungen ist zu sein.
Das ist stimmig,