Reflektion über Rešickis Lyrik
Ein Selbstmörder, der sich von hinten erschoss.
Dies ist meine erste spontane Bildassoziation zu Rešickis poetischem Anschlag, dem Rhytmus seiner Sprache - ein metaphorischer Ausflug in seinen Stil.
Defamilisierung.
Dies ist meine erste spontane Bildassoziation zu Rešickis poetischem Anschlag, dem Rhytmus seiner Sprache - ein metaphorischer Ausflug in seinen Stil.
Defamilisierung.
TheSource - 25. Jan, 20:32
Bild
Ein Mörder, der sich selbst von hinten erschoss.
*
In Zusammenhang mit Thomas Klings Dichtung gefallen: Das poetische Projektil.
Es ist seltsam,
Eine Anmerkung noch zu Rešicki: Er beruft sich im Stil als von Trakl inspiriert und geprägt.
*(ständig muss bspw. in den Genitiv geflüchtet werden, da dem Deutschen schlicht drei Fälle fehlen oder es der Artikel bedarf, die den Genitiv dann wiederum aussehen - sic. sich anhören - lassen wie einen Kasper. Darum habe ich auch den Genitiv in meiner Simic-Version tunlichst vermieden *s)
Inspiriert von Trakl...
Kling:
Über das Bildfinden II
aber die sprache,
aber die sprache,
aber die sprache:
dies ständige, ständige,
vollständige fragment
Aus: Auswertung der Flugdaten. 2005
*
Kling
Vielleicht ist es die Unvollkommenheit des Fragmentarischen, welche das Projektil erst erschafft. Das Unvollständige, Unvollkommene - die Leere als Ummäntelung, als lyrische Patronenhülse. Leere die Assoziation heraufbeschwört gleich einem Projektil.