Schlicht nach dem Gedicht an sich.
Das Gesicht im Spiegel hinterfragt eine tiefere Ebene, wohl wissend, das Sprache ein Schwert ist, ein zweischneidiges hinzu. Und damit unzureichend. Schriftsteller(in) sein jedoch bedeutet, an das Wort zu glauben, sich zumindest zum Wort zu bekennen. Glaubt mensch dabei nicht an das Wort, so ist dieses Bekenntnis eine infame Lüge. Vielleicht weil das Gesicht im Spiegel von dieser Zweischneidigkeit weiß, stellt es immer wieder die zentrale Frage.
Genau das macht die im Spiegel mißtraurisch.
"Wenn schon Wort", mumelt sie, "dann das einzige, das auch d o r t besteht".
Schweigend geraten wir dann ins Kreuzfeuer der Blicke ob Geschwafel.
Sie hat recht. Sie hat unrecht. Sie hat recht.
"dort" ist es sogar wirklicher als sonst wo. es wirkt klein und ist doch groß, kann viele gegensätzliche dinge zugleich aussagen, verändert sich mit dem betrachter - wo wäre das wort mehr zu hause als im spiegel?
nach welchem gedicht bist du süchtig?
Nach keinem speziellen.
Das Gesicht im Spiegel hinterfragt eine tiefere Ebene, wohl wissend, das Sprache ein Schwert ist, ein zweischneidiges hinzu. Und damit unzureichend. Schriftsteller(in) sein jedoch bedeutet, an das Wort zu glauben, sich zumindest zum Wort zu bekennen. Glaubt mensch dabei nicht an das Wort, so ist dieses Bekenntnis eine infame Lüge. Vielleicht weil das Gesicht im Spiegel von dieser Zweischneidigkeit weiß, stellt es immer wieder die zentrale Frage.
Sehen Sie?
"Wenn schon Wort", mumelt sie, "dann das einzige, das auch d o r t besteht".
Schweigend geraten wir dann ins Kreuzfeuer der Blicke ob Geschwafel.
Sie hat recht. Sie hat unrecht. Sie hat recht.
*lächelt