Mittwoch, 23. November 2005

Lebendige Figuren

Spannende und lebendige Charaktere in jedweder Erzählung erhalten Leben erst durch vom Autor projizierte Emotion. Dieser Akt der Projektion ist nicht: Auf eine Fläche projizieren, sondern die Emotion in die Figur entlassen, gleichermaßen auch aus sich selbst (temporär) zu lösen bis hin zum Entfernen. Also: Einer literarischen Figur die Emotion geben/übertragen, nimmt sie einem selbst in dem Moment.
Somit ist literarischem Schaffen ein multiples Spiel von Geist und Emotionen inhärent, gleichermaßen AkteurIn und RegisseurIn, FühlendeR und DirigentIn.
Die Summe, im Inneren in multipler Weise und Ebene ausgeführt, begibt sich im Schreiben dann in die (körperliche)Form.
Nachtrag: Und tritt dem Leser so als Eigenständiges entgegen.


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