Prometheus
Der Güte, werter Freund, gilt dies gleich.
Ihr Stand ist dieser: Sie bestellt uns, Ackern gleich.
[Kommentar zu parallalies Anmerkung hier]
Prometheus
TheSource - 28. Sep, 11:19
Der Schatten aber ist schlafendes Licht; Licht, das die Nacht träumt.
Darum folgt der Schatten dem Menschen seit Kain vom Baume der anderen Erkenntnis aß.
Er folgt ihm durch die Äonen, denn nur im Menschen hat das Licht Erlösung, im Menschen hat es Heimat.
[Prometheus, the Lilith files by Source, 2006 e.v.]
TheSource - 28. Feb, 12:08
Im Balkankrieg habe ich gesehen, dass in extremen Zeiten Schweine Menschen fressen.
Heute wurde mir klar: Wir leben in extremen Zeiten. Überall.
[Samhain Gift 2005, Prometheus, The Lilith Files by Source]
TheSource - 31. Okt, 21:32
Kain, der Erste, noch trunken von den Früchten d e s Baumes, erstieg einen Berg und sang den 72fachen Namen Gottes über das Land, mitten in den Donner.
Da erschien ihm der Demiurg, zitternd: "Warum hast Du dies getan? Warum hast Du mich getötet?"
Und Kain sprach: "Ich, der ich von Deinem Blute bin, bin wie Du: Ich mache alle Dinge neu".
[Geschrieben in Ulmen von Lilith]
[Promtheus I, The Lilith Files by Source, 2005]
TheSource - 16. Okt, 16:17
Den Mythos benutzen zum Monument der Flucht.
[Prometheus III, The Urania Files by Source, 2005]
TheSource - 4. Aug, 17:51
[Prometheus 0. The Zero Files by Source, 2005]
TheSource - 5. Jul, 21:06
Jedes Mal, wenn etwas mit/über Sprache ausgedrückt wird, vor allem in der Literatur, dann tritt auch der Empfänger der Worte mit auf den Plan, der internierte Leser/Zuhörer.
Ein bestimmtes Wissen wird vorausgesetzt - bis hin zu der Annahme, der Leser oder Zuhörer verstehe gewiße Dinge, Aussagen und Implikationen, da anderenfalls kommentiert werden müsste*.
Bei jedem Text tritt das Profil des Lesers/Zuhörers mit auf und wird unabdingbarer Teil der Struktur.
[*was die Litblogs zuweilen in den kreativen Phasen des Schreibens dokumentieren, wenn das "selbst Geschriebene" zum "selbst Gelesenen" und Selbstkommentierten wird]
Prometheus II, The Erato Files by Source, 2005
TheSource - 20. Jun, 20:54
Henoch aber bedurfte der kleinen Speise nicht mehr und am Rande der Siedlung wandte er sein Haupt, das brennende Mal gen Westen richtend und rief hinüber zu Adam.
Doch Adam verstand die Alte Sprache nicht mehr, die Sprache der Engel, welche Seine Sprache war. Die Sprache, in der Er einst zu Adam gesprochen und welche ihm nun fremd geworden. "Sein Geist ist verdunkelt, er ist im Bunde mit der Schlange", sagte er zu Eva, seinem Weib, und wandte sich ab.
Denn die Worte waren aus Klängen vor der Zeit gewoben, bevor Das Lied zerfiel in kleine Stücke, von dem ein Jeder nur ein Winziges die Wahrheit nennt. Die Nachkommen Adams nannten sie fortan "Die Barbarischen Laute"- Wir aber nennen es Henochisch, die Alte Sprache, die Sprache der Engel.
[Geschrieben in Ulmen von Lilith]
[Promtheus I, The Lilith Files by Source, 2005]
TheSource - 7. Jun, 13:37
Henoch verließ Eden und Adam, seine Söhne und Töchter und wiederum deren Söhne und Töchter wurden von Furcht ergriffen, als sie des Todes in Henochs Gefolge gewahr wurden. "Warum fürchtet Ihr Euch?" fragte Henoch sie. Adam sprach: "Der Tod folgt Dir, Henoch".
"Nein, Großvater", erwiderte Henoch. "Es ist der Schatten des Lebnes, der mir folgt".
Adam aber verstand nicht. Er schickte Henoch fort und gab ihm keine Wegzehrung.
[Geschrieben in Ulmen von Lilith]
[Promtheus I, The Lilith Files by Source, 2005]
TheSource - 27. Apr, 20:20
[Geschrieben in Eschen von Lilith.]
Henoch verließ Eden, nachdem er vom Baume des Lebens gegessen. Aus den Keimen, unter die Eschen geworfen, erhob sich der Tod und folgte ihm gleich einem Schatten.
[Prometheus I: The Lilith Files by Source, 2005]
TheSource - 20. Apr, 17:33