Nadelöhr.

Je schneller der Sand durch das Glas rinnt und die verbleibende Zeit bedrängt, desto mehr ergehen wir uns in Oberflächen, krallen uns fest im Nichtssagendsten des Augenblicks, die Trauer schon unter der Haut.

(Gesprächsempfindung am Abend)
guanako - 25. Aug, 02:52

Je mehr der Sand...

...uns das Glas zerschmilzt, desto eher ergeben sich klar strukturiert flächige Stimmungen, die uns in diesem scheinbar hilflosen Treibsand der Empfindungen und blossen Alltäglichkeiten noch stärker zu uns selbst treiben lassen. Das ausgesprochene, tausendfach ausgerufene Nichtssagende kommender sowie vergangener Momente streift uns wie ein kitzelnder Grashalm am blossen Fuss, dessen wir uns letztlich - bar jeglicher ahnunsvollen Trauer um das Vergehen aller - kichernd durch unsere eigene Lebendigkeit im Jetzt & Hier versichern...

Zeit ist relativ - auch im Geist. :o)


albannikolaiherbst - 25. Aug, 08:36

Es steiget die Zeit, wenn der Sand fällt, hinauf.

Und genießt nun das h ö h e r e Glas.


TheSource - 25. Aug, 17:34

Wohl zu wissen

welche Farbe sie haucht.
bvl - 25. Aug, 17:59

rainbows.
thisandthat - 26. Aug, 10:18

die zeit rinnt wie sand durch die finger... und wie gern würden wir ihn festhalten, nur ein bisschen länger, nur diesen einen, einzigen augenblick.

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