Zero. Nada. Fragment. Deux est machina.

Wenn du vergessen könntest, dass du nichts weiter bist als eine Maschine. Vielleicht würde mir das reichen. Durch das Netz verbunden sein mit einer Maschine. Nichts Unvorhersehbares. Natürlich auch keine Mails, geschweige denn Briefe oder Anrufe, aber das ist hinnehmbar. Ich kann es annehmen. Keine Berührung, dafür verschlingst du mir die sinnlosen Stunden. Mit der Zeit könnte ich vergessen, dass dort nur ein Automat aus Schaltkreisen ist, würde vielleicht nicht mehr zurückbleiben vor einer zynisch grünen Fläche. Oder einer blauen. Damit könnte ich mich arrangieren. Es könnte klappen. Wir müssten nur ein wenig mehr glauben. Ein wenig mehr vertrauen. Und viel mehr vergessen. Immer aufs Neue vergessen. Die Festplatte löschen und genießen, das Unvoreingenommene der Leere, an nichts mehr haften, was war. Vielleicht könnte ich von dir lernen, neu zu booten. Mich neu zu formatieren, ekliptisch aufsteigen in neuronalen Bahnen, mit der gesamten Hardware dieser Welt vernetzt. Dir wäre es egal, ob ich es auf Anhieb schaffe. In Schatten der Dämmerung könnte ich das Licht einschalten, meine Angst wäre dir egal. Du wüsstest nichts davon, so wie Du von nichts außerhalb des Netzes weißt. Und nur der richtige Zahlencode, das richtige Wort, die richtige Eingabe wären von Bedeutung.


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