Gelogen haben doch nicht die Sehnen, sondern eben e r , der ihr Heilheit vorgetäuscht hat.
Dennoch, eine kräftige, gute Szene. Ich würde sie nur aktivischer, als tatsächliches Geschehen, erzählen - und auf Geist und Wahnsinn verzichten; denn es ist ja der Geist, der die Szene aufnimmt; er muß nicht angerufen werden und auch nicht der Wahnsinn, der sich in ihm, liest er, ohnedies herstellt.
ist eine Lüge - so die Protagonistin. Eine einzige Maskerade von Vergänglichkeit, Leben vortäuschend, wo keines ist. Die Idee, es aktivistischer zu erzählen, gefällt mir gut; wie Du siehst, habe ich den Konjunktiv (bis auf ein "würde") schon herausgenommen. Tatsächlich passiert es aber nicht, was die nachfolgenden Szenen zeigen. Es passiert nur im Geist, wird durchgespielt und sie beschließt, sich nicht mehr zu waschen. Sie, die das Wasser ihr Leben lang liebte, meidet es von da an. Und zerrt so (in ihrer Wahrnehmung), das Verrottende und Verfaulende des Körperlichen an die Oberfläche der penetranten Sichtbarkeit. Und: Riechbarkeit.
Wieso zerrt's den Geist herab und peinigt ihn?
Dennoch, eine kräftige, gute Szene. Ich würde sie nur aktivischer, als tatsächliches Geschehen, erzählen - und auf Geist und Wahnsinn verzichten; denn es ist ja der Geist, der die Szene aufnimmt; er muß nicht angerufen werden und auch nicht der Wahnsinn, der sich in ihm, liest er, ohnedies herstellt.
Der Körper
Danke. Ich überarbeite es.