Der Schwäzter hat etwas von Choronzon - auf einer sehr menschlichen Ebene.
Er ist die Personifikation des Namenlosen, das hinter dem Wort lauern kann. Darum bin ich so gespannt auf jeden neuen Satz.
Markus A. Hediger - 10. Nov, 06:49
Der Schwätzer:
Er gibt dem Augenblicklichen alles Gewicht. Ist im Augenblick Angst, i s t er Angst. Ist Jetzt Sehnsucht, verzehrt er sich in ihr. Ist im Moment Neugierde, verzettelt er sich. Deshalb das Chaotische in seinem Wesen: Der Augenblick kennt kein Folgendes. Deshalb auch ist in der Gegenwart alles möglich.
für TmC - und zwar einen "Mulmer". Der Mulmer tauchte immer auf, wenn einem mulmig ward. Er mulmte ganze Leben zunichte und war doch nur der Exzess eines Augenblickes, groß geworden durch die Dimensionen des Unbewußten.
Der Schwätzer ist ähnlich, nur deckt er mehr ab als der Mulmer.
Markus A. Hediger - 11. Nov, 16:18
"Er mulmte ganze Leben zunichte"
* Lacht begeistert!
Das ist wirklich ein ganz toller Ausdruck! Da braucht es gar keine Geschichte drum herum... Wenn Sie sehen könnten, was sich da meine Synapsen derzeit an diesem Satz abmühen!
Für Sie
;-)
"Des Stosses ins Chaos ebenso bedürfend":
Er ist die Personifikation des Namenlosen, das hinter dem Wort lauern kann. Darum bin ich so gespannt auf jeden neuen Satz.
Der Schwätzer:
Ich hatte ein komisches Konzept
Der Schwätzer ist ähnlich, nur deckt er mehr ab als der Mulmer.
"Er mulmte ganze Leben zunichte"
Das ist wirklich ein ganz toller Ausdruck! Da braucht es gar keine Geschichte drum herum... Wenn Sie sehen könnten, was sich da meine Synapsen derzeit an diesem Satz abmühen!
Steigerungsform.
Hernach war ihm mulmig, da nichts mehr zum Zermulmen übrig war.
(Ich weiß wirklich nicht, ob ich es als nur e i n e n Satz (wie oben von Ihnen zitiert) bei TmC einstellen soll. *Lacht herzlich)