Mit gewaltigen Schritten rückt der Frühling nordwärts, seine Stiefel greifen mehr denn sieben Meilen. Märchenhaft, ja. Die Nebelkrähen sind fort, vorlaute Drosseln erobern die Kiefer zurück. Ein letzter schwarzer Vogel fliegt in Richtung der Wälder: Wieviel schöner das Frühjahr doch wäre ohne stetig zunehmendes Geplapper.
Er, am Telefon: Heute Nacht hat es gefroren hier, die Bäume sind weiß
Ich: Betupft.....
Er: Ich habe ein gefrorenes Spinnennetz vor einem Fenster
Ich: Oh wie schön! Machst Du ein Foto davon?
Verlassene Heimstatt vor dem Fenster des Geliebten.
(Nachtrag: Zu Culler fällt mir, sozusagen als literarisches Widersprechen, ein: Das Universum besteht aus Geschichten, nicht aus Atomen. So jedenfalls argumentierte ich, säße er mir gegenüber *g)