Atme mich

Komm, atme mich.
Atme das Nichts, den Urgrund von Raum, von Zeit, von Sein.
Atme mich, geh nicht fort.
Atme mich.
Schließ nicht die Türen, die nichts trennen
nichts verbinden
ins Nirgendwo führen.
Atme mich.
Hier, inmitten des Nichts,
wo alles stillsteht.
Atme mich.
Atme mich zwischen
den Welten, im Niemandsland
auf dem Zaun der
Nichts von Etwas
und Etwas von Allem
trennt. Atme mich.
Komm, geh nicht fort
aus dem Nichts, der Leere
den unbegrenzten Möglichkeiten
mit ihren kleinen Sandkörnchenaugen.
Atme mich in der Stille:
Jenseits von mir.
Von Dir. Von uns.

Atme mich.



[Inspiriert via >>>>> ]


Foto by: Doris Stevermüer

doris_sanduhr
moccalover - 9. Nov, 19:39

Sie inspiriere ich natürlich sehr gerne!

Und Ihr Text liegt auf seinem Rücken und atmet sanft. Er träumt sich und mich weit weg.

TheSource - 9. Nov, 21:01

Ein Text auf dem Rücken.
Auch ein schönes Bild :-)
Au-lait - 10. Nov, 00:14

Er lässt sich des Nachts mit einer rotblauen Luftmatratze auf dem Bálaton treiben und starrt verzaubert in en sternklaren Himmel.
TheSource - 11. Nov, 15:50

Die Adria ist mir lieber als der Balaton ;-)
Aber das Bild ist wunderbar.
doris (Gast) - 29. Jun, 17:49

Warum wurde mein Bild benutzt. Ich habe keine Erlaubnis dazu gegeben.

Trackback URL:
https://snafu.twoday.net/stories/1137179/modTrackback



Join the Blue Ribbon Online Free Speech Campaign


Arbeitsnotate
Buch des Monats
Chatlogs
Chronik des laufenden Wahnsinns
Distichen
Expressionen
Ging-tse
Illuminati
Impressionen
Inspirationen
Nada
Netztrash
Notate
Poems
Poetologie
Prometheus
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren