wie auf einem Marktplatz Geld gegen Gemüse? Oder an einer "Börse der Hoffnungen" Geld gegen Aktien? (Wobei die Börse ja immer ein Ort der Hoffnung ist *g) Bestünde nicht die Gefahr, dass es sofort Leute auf den Plan riefe, die aus diesem interessanten Experiment versuchten Kapital zu schlagen? Damit wären dann unsere Hoffnungen nur noch Objekt... und wir seelenlos. Wie die Makler, die sie handeln würden.
Markus A. Hediger - 12. Jan, 17:37
Das ginge nur
(Geld gegen Gemüse, Geld gegen Aktien > Geld gegen Hoffnungen), wenn man die Hoffnungen des anderen kennen würde. Dann wäre es kein Experiment mehr, sondern Handel. Spannend wäre es nur, wenn man keine Ahnung hätte, worauf man sich einlässt...
Exkurs - 12. Jan, 17:57
Es geht ja um ein Experiment,
ohne Kenntnis der Hoffnungen. Das macht den Reiz ja aus. Wollte man nun die Hoffnung vorher prüfen wollen, sich kundig machen oder ggfs. sogar vergleichbar, ob sie dem eigenen Gusto entsprechen, müssten sie in irgendeiner Art bewertbar werden. Normiert. (Nun sehe ich gerade normierungswütige EU-Kommissionen schwitzend über Verordnungen brüten... oder Finanzminister, die sich ebenfalls einen Beitrag für ihre klammen Kassen er"hoffen"). Wie würden dann Hoffnungen bspw. bilanzrechtlich gewertet werden müssen? Sind sie abschreibungsfähig? Schliesslich schreiben wir unsere Hoffnungen ja manchmal ab *g. Ich will es hier nun nicht auf die Spitze treiben... aber interessant sind solche Überlegungen allemal ;-).
Markus A. Hediger - 12. Jan, 18:05
Das ist ja schon verrückt:
Kaum bringt man das Geld ins Spiel, steckt man plötzlich wieder mitten im Alltagssumpf (Gesetze, Steuern, Gewinnoptimierung etc).
Der Hoffnungstausch macht genau das Gegenteil: Er stösst den Tauscher in einen komplett neuen Raum: Plötzlich ist der Lebensantrieb ein komplett anderer, plötzlich wechselt die Richtung, in die die Hoffnungstauscher ihre Leben treiben, Verhaltensmuster, Interpretationsmodelle funktionieren nicht mehr, weil sie sich bislang an etwas völlig anderem ausrichteten und ausbildeten... Ich glaube, manch einer verlöre in den 24 Stunden den Verstand.
Bevor Sie hier ein Hoffnungs(handels)imperium bauen, bestehe ich darauf, dass ich 51% davon halte - nur um das gleich klarzustellen ;-)
@Exkurs: Das ist ein sehr futuristischer Ansatz, der Handel mit Hoffnungen, so pragmatisch er auch daherzukommen vermeint. Überlegte grade kurz, ob die Erzählung als SF, eingebettet in eine futuristische Welt, in der so etwas möglich ist, reizvoll wäre, denke das aber nicht. Allerdings gibt es sicher als Hollywood-Drehbuch was her.
Ich stimme aber dahingehend zu, dass der "Thrill" bei einem Handel gerade das Unbekannte wäre.
@Hediger Ich glaube, manch einer verlöre in den 24 Stunden den Verstand.
Das glaube ich auch.
Aber die interessanten Ereignisse würden beginnen in der Sekunde beginnen, wenn er ihn wiederfände. Oder auch nicht - beides hat ja so viel Reiz (erzählerisch).
Markus A. Hediger - 12. Jan, 18:12
Nein. Ja keine SF-Geschichte!
Aber - um Himmels willen - schreiben Sie die Erzählung. Sie haben mich jetzt wirklich hungrig danach gemacht. Der Stoff gefällt mir ausnehmend gut!
(Sollten Sie die Geschichte nicht schreiben, bitte lassen Sie es mich wissen. Die Idee ist zu gut, um nicht genutzt zu werden. Sollten Sie die Geschichte schreiben (und bitte tun Sie's), lassen Sie mich bitte wissen, wann und wo sie gelesen werden kann. Ich bin jetzt wirklich gespannt!
In der Tat grenzt es viel mehr an Wahnsinn, was passiert, sobald Geld ins Spiel kommt als das, was einem möglichen Protagonisten bei einem Hoffnungstausch erwartet. Hier schrieb Exkurs in einem Kommentar, es sei das Geld, das die Erde verbrannt habe und diese Aussage trifft ins Schwarze.
Ich werde diese Geschichte schreiben. Und sie vollständig hier einstellen, der Hoffnung gewidmet.
Hoffnungen tauschen
Das ginge nur
Es geht ja um ein Experiment,
Das ist ja schon verrückt:
Der Hoffnungstausch macht genau das Gegenteil: Er stösst den Tauscher in einen komplett neuen Raum: Plötzlich ist der Lebensantrieb ein komplett anderer, plötzlich wechselt die Richtung, in die die Hoffnungstauscher ihre Leben treiben, Verhaltensmuster, Interpretationsmodelle funktionieren nicht mehr, weil sie sich bislang an etwas völlig anderem ausrichteten und ausbildeten... Ich glaube, manch einer verlöre in den 24 Stunden den Verstand.
Meine Herren *lacht
@Exkurs: Das ist ein sehr futuristischer Ansatz, der Handel mit Hoffnungen, so pragmatisch er auch daherzukommen vermeint. Überlegte grade kurz, ob die Erzählung als SF, eingebettet in eine futuristische Welt, in der so etwas möglich ist, reizvoll wäre, denke das aber nicht. Allerdings gibt es sicher als Hollywood-Drehbuch was her.
Ich stimme aber dahingehend zu, dass der "Thrill" bei einem Handel gerade das Unbekannte wäre.
@Hediger
Ich glaube, manch einer verlöre in den 24 Stunden den Verstand.
Das glaube ich auch.
Aber die interessanten Ereignisse würden beginnen in der Sekunde beginnen, wenn er ihn wiederfände. Oder auch nicht - beides hat ja so viel Reiz (erzählerisch).
Nein. Ja keine SF-Geschichte!
(Sollten Sie die Geschichte nicht schreiben, bitte lassen Sie es mich wissen. Die Idee ist zu gut, um nicht genutzt zu werden. Sollten Sie die Geschichte schreiben (und bitte tun Sie's), lassen Sie mich bitte wissen, wann und wo sie gelesen werden kann. Ich bin jetzt wirklich gespannt!
Nachtrag.
Ich werde diese Geschichte schreiben. Und sie vollständig hier einstellen, der Hoffnung gewidmet.
man müsste nur...
(aber das ist eine andere geschichte)