grau (Gast) - 19. Nov, 23:55

Verzeihen Sie meine Wortklauberei. Ich kann auf ekle Art und Weise Sophist sein aber im eigenen Kopfkino habe ich mit eine Dauerkarte in der ersten Reihe, ob Lyrik oder Prosa ist unerheblich. Nie hätte ich die literarische Disposition kommentieren wollen. ich bin als hoffnungsloser Prosaist lyrischer Analphabet. Letzlich war es eine (vielleicht beliebige) Assoziation auf den Einsamkeitsaspekt. Und deshalb bestehe ich, entschuldigen Sie die Impertinenz, auf das Abbrechen der Spitze des Stachels.
Falls das Leben so genommen werden müsste, wie von Ihnen beschrieben, wäre Medizin und Psychotherapie ohne Belang. Gerade die Reflektion von Entwicklung (und damit ihre Manipulation, Diebstahl?) nimmt bei mir einen gut Teil von Leben ein. Schmerzlich oft und lehrreich selten :-)
Ich gebe allerdings dazu, daß der alte (in meinem Falle) Adam seinen Teil verlangt und der Verstand gleichsam tautologisch an sich zweifelt, was eigentlich nur in Liebeshändel vorkommen sollte. Vielleicht sind das die lebenswerten Augenblicke. Allerdings sind sie auch ein Luxusproblem.

TheSource - 20. Nov, 00:06

Lacht.
Sie können ja für Ihren Teil auf dem Abbrechen der Spitze bestehen - so wird das Poem/der Text in und bei Ihnen diesen abgebrochen haben und auch das mit dem Stolz der Berechtigung.
Zum Kern des Diebstahls: Reflektion von Entwicklung erfordert ja grade die Erfahrung, wenn diese verhindert wird, d a n n handelt es sich um den Diebstahl an Entwicklung, da in dem Falle nichts zu reflektieren wäre. Oder, simpel: Es ist selten jemandem geholfen, wenn man ihm/ihr irgendetwas ersparen will. Das Paradebeispiel in diesem Zusammenhang wäre sicherlich ganz plakativ die begluckende und damit alles überschattende Mutterfigur: Gut gemeint und nichts erreicht. Sic: Die Aussage ist nie absoulut, daher auch der Verweis auf Eleusis.

P.S.: Literarisch gesehen war die Stachelspitze jedoch insofern ein Erfolg, als dass sie Sie zu intensiver Assoziation animierte.
bvl - 20. Nov, 00:13

eleusis. luna.

had!
"ertraget den kelch des trankopfers!"
und er geht herum und herum und herum.....
TheSource - 20. Nov, 00:17

evohe! evohe!

Sie Gedankenleser :-)

Nachtrag: Habe nachgelesen: Da steht sogar "Erduldet".
(Ich glaube ich war - und das als Weinliebhaberin - beim achten oder neunten Kreisen wirklich bedient. Am liebsten hätte ich zum Herold gesagt: "Nimm Deinen Trankopferkelch und steck ihn Dir sonst wohin!" *feix (Das Ding war auch noch so groß, da passten locker 1,5 Liter Wein hinein und so kreiste es ständig unter der heroldischen Litanei: "Erduldet den Kelch des Trankopfers!" Nachgefüllt hat er auch). Aber dann wurde mir klar: Ich muss ihn nehmen (erdulden!) - und so gut wie möglich nüchtern bleiben)
bvl - 20. Nov, 09:39

h. meinte einmal: mit dem overkill kriegst einen alkoholiker trocken.
lange her aber ich glaub ich hab nur genippt jedes mal :o)

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