Montag, 24. Juli 2006

Lange nach

dem siebten Tag ruhen wir immer noch.
Alles ist von hohler Hand geformt,
aus Lehm, Vergänglichkeit und Hitze,
für einen Augenblick oder auch zwei
zusammengeschmolzen in einem Tiegel,
ein Etwas, eine Statur, ein Profil, morgen
schon zerfallen, zerronnen, zurück in die
Leere unserer Handhöhlen. Damit
schöpfen wir, das ist unsere Poesie, unser
ganzer Weltenklang: nur Zangengriff.


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