Donnerstag, 19. Januar 2006

Schwarze Löcher

Ein Sechsjähriger fragte gestern seinen Papa, was passieren würde, wenn zwei Schwarze Löcher aufeinanderträfen. Schluckte das eine das andere?
Wir Laien diskutierten es dann: Würden sich zwei Quantensingularitäten, die in gewisser Weise ja zwei eigenständige Universen darstellen, gegenseitig überhaupt bemerken - oder würden sie einfach aneinander vorbeiziehen, sich vielleicht streifend oder durchdringend, ohne dass etwas Besonderes geschähe? Oder würden sie sich vereinen zu einem noch größeren Schwarzen Loch? Oder würde eine der Singularitäten tatsächlich die andere sozusagen "verschlucken" und wenn ja, müsste sie in dem Falle nicht grösser sein und um welchen Faktor? Bspw: Würde ein supradimensionales Schwarzes Loch nicht eine kleinere Singularität sozusagen aufsaugen?

Tja, wir wissen es nicht - aber vielleicht streift hier ein (Astro-)Physiker herum oder sonst jemand, der es weiß. Denn mittlerweile wüsste ich die Antwort auch gern.
Alle Anderen dürfen selbstverständlich mitspekulieren.

Literarisch tränken sie einander bis zur Neige. Aber ausnahmsweise geht es mal nicht darum.


Black-20Hole

Abschluss

Worst case Szenario: Wie räume ich über 100 qm in zwei Tagen - und noch nichts ist eingepackt.... Und wohin wird es dann gehen?

Ohne Hilfe nicht zu schaffen. Zeitdruck verspannt den Nacken, Existenz zeigt ihre Zähne.


Der Löwenanteil-Helfer vor dem Startschuss (das Bett wurde schon ins WoZi verfrachtet):

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Das Schlafzimmer einen Tag später:

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Wohnzimmer am Abend des zweiten Tages, trotz wenig Schlaf ging es zügig:

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Packen, packen, packen... koordinieren. Was wohin, zu wem und überhaupt...

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Der Rest der Küche am Abend des zweiten Tages:

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Wonungstür. Kartons, Kartons, Kartons..

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Das ruhmreiche Leben der Literaten:

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Ein Helfer (der Bruder) am späten Nachmittag des zweiten Tages:

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Vier Uhr morgens des dritten Tages

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Und er ist immer noch da

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obwohl er binnen drei Tagen kaum geschlafen und zusätzlich noch in einem anderen Bundesland gearbeitet hat. Eine halbe Stunde später fuhr er mich, die fix und fertig war und schon im Auto einschlief, in seine Wohnung (nochmal 260 km) - um hernach wieder arbeiten zu fahren. Titanenkondition.


Was bleibt:
Staunen: Und es geht doch. Ein Helfer reiste sogar aus BAYERN mit einem Wochenendticket an, nur um beim Kartonschleppen zu helfen. Fast alles konnte bei Familie, Freunden und Bekannten eingelagert werden - auch das hielt ich zuvor für utopisch. Die Freunde waren da und haben das Unmögliche ermöglicht, worin sich das Wesentliche so klar und tief zeigte, dass ich immer noch sprachlos bin.
Und: So schön hohe, alte Holztüren auch sein mögen: Ziehen Sie nie in eine Wohnung, in der die Heizungsrohre über Putz liegen.

P.S.: Ach ja - und trauen Sie keinem Vermieter, der Ihnen bis zuletzt vorgaukelt, sich gütlich einigen zu wollen, um Ihnen dann mitzuteilen, dass er Sie in drei Tagen räumt, so Sie nicht weg sind.


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