Dienstag, 14. März 2006

Über die Liebe zum Atemlosen I

Hier: Die Liebe zum Sprachlos-Sein: >>>>

Verhandlungen mit Romanfiguren IV

Geht mir nicht aus dem Sinn.
Geht mir nicht aus dem Sinn. Nicht aus dem Sinn
.

Obgleich sie aus dem Nichts tritt, ist mir, als sei sie zur Tür hereingekommen, habe aufgeschlossen, nachdem ich ihre Schritte auf der Treppe hörte. Sie grüßt nicht, wir haben all unsere Grüße aufgebraucht bis zur Neige. Ihre schlanken Finger sind langbeinige Spinnen, rascheln durch das auf dem Schreibtisch getürmte Papier, an Buchstaben entlang durch die Szenen und seilen sich ab am Durchgestrichenen, spinnen unsichtbare Fäden, assoziieren Staub und lange unberührte Winkel auf Dachböden; vergessene Koffer, alte Schränke, feucht-klamme, stockige, tintenklecksige Bücher, alte Besen und Lampenschirme aus billigem Brokatimitat.
"Was wirst Du jetzt tun?", fragt sie, all diese Zettel in Händen.
"Ich weiß es nicht", antworte ich und schiebe die Tastatur zur Seite, lege die Füsse auf den Tisch, lehne mich in die Kippe des Bürosessels, "Rutsch mal" sagt sie da und setzt sich, drückt mit ihrem Gesäß gegen meine Knöchel und legt ihrerseits die Füsse hoch, auf meine Armlehne.
"Du kannst alles tun".
"Kann ich nicht".
Sehr wach sind ihre Augen, fliegen über die zuletzt geschriebenen Zeilen: "Das ist gut".
"Nein, ist es nicht". Ich will nicht, dass sie es liest, ich will sie nicht hier haben, wünsche sie weit weg zu beliebigen Koffern und Lampenschirmen eines beliebigen Speichers in einer weit entfernten Stadt.

Blut und Sprache XI

Slobodan leitet sich von Sloboda ab - was "Freiheit" bedeutet.


Das ist fast schon ein qliphotisches Stigma, wird hier aber in der Chronik des laufenden Wahnsinns eingestellt


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