Poems

Donnerstag, 2. Februar 2006

. .

Sonnen in den Handtellern.
Klingen im Gebälk.
Zwei wir sind.
Zwei
wir
sind
Zwei
.

Poems

Montag, 30. Januar 2006

Engel

Nein ich bin nicht verrückt geworden
nur bei mir
für eine Kürze
die lang ist wie ein Schrei
lustvoll Laute malt
zwischen Deinen Lippen


Poems

Sonntag, 29. Januar 2006

Zikaden

Wessen Abendland war heller?
Oder hätte nicht sanfter geklungen
denn Deines?
Die Nacht, die Nacht.
Sie nimmt das ihre -
und ich singe allein
mit meinen kleinen Morgenlandzikaden
im Garten.


Inspiriert via >>>>>

Poems

Mittwoch, 25. Januar 2006

Am Winterfenster stehen.

Worte vom letzten Herbst
Laub, das zerfällt
Schmetterlinge in Weiß


Poems

Samstag, 21. Januar 2006

Sekt und Marmorkuchen

Bei eben diesen im Messenger kam dies mit > parallalie zustande:

moment : leucht auf ich durch / unsäglich (silbentreu) : unsagbar
am maß aller dinge : sagt es sich : unsagbar : ich
am unmaß der dinge : sich unsagbar : das ich
maßlos : das sein : davor ein ich
unermesslich : licht sein : sag es
unmengen lichts : dir fatal
das augenlicht : am grenzenlosen : sein : verhüllt
schleier dem du : was du hüllen : vertan
und namenlos : jetzt schleier : und ich
noch enthüllen : schleier : was verborgen
im unmaß : in dingen : ans licht
und blenden : ihm : was licht : ihm gebar
ihn : der nicht weiß : vom ich
so ich : noch weiß : im schneelicht
.


[Sie dürfen raten wer was schrieb - oder es einfach genießen. Oder beides]


Poems

Freitag, 13. Januar 2006

. . .

Und im Halt halte ich
und sehe mich um:
Haut


Poems

Freitag, 16. Dezember 2005

Shiva

In jedem Augenblick
so hinfort, so Sein.
Als wenn das Harren wüsste
vom Feuer. So will ich Dich
berühren, will Dich anbeten
oh Du Gott, Du Flamme.
Was dichte ich noch an der Schwelle
mit versagenden Worten
mit verzagtem Gemüt
oder doch nur: Hinabgeworfen
in diese Hitze, in diesen Blick.
Hier, in Deinen Unmöglichkeiten
in Deinen zarten Welten
in jeder Sekunde zeugst Du in mir
verweilst
spendest
Ungesagtes.
Wohin noch könnte ich die Stimme heben
wenn ich an Dich denke, Du blonder Gott.
Ich dachte, die Götter zu kennen.
Bis Deine Zunge
glitt
mir die Seele kehrte
in alle Zeit und
jeden Raum
die Gänze, die sie sang...
und wenn ich sprechen müsste
und sagen, was geschah
fände ich kein Wort für diese Süsse
keinen Hauch
nicht einmal einen Buchstaben
nur eine Woge Unsägliches,
Märchenhaftes,
in einer Sprache, die längst vergessen
an einem Ort, an dem Du mich erschaffst
heim bringst
zu Dir
Ich Weib unter Deinem Finger
ich Atem
und Wind
und
Du
.


[Für Achim]

Poems


shiva

Montag, 28. November 2005

Schwester

Mit heulendem Sturm
teile ich sanft und leise
meine Einsamkeit


(November 2003)


Poems

Novemberschnee

Aus den Samhainhöhlen gekrochen
allerheilig, allerheilig
räume ich sie auf, die Stille
aus Lade auf Regalbrett
in den Schrank und zurück
und hocke mich beim Spaziergang
in der Dämmerung an den Ort wo
Fels und Himmel die Körper tauschen

So, plötzlich auf den Himmeln
hockend, den gewalttätigen,
die Ihres schon lange gesagt,
beobachten mich trockene Gräser
und flirrende Schneeflocken
wie ich dort sitze
mal Lady, mal Sand.



Poems


Spock-s-20Beard-20Snow

Dienstag, 22. November 2005

Hochnebel

Hochgeschlagener Mantelkragen
riecht noch nach Zimt vom Vorjahr
und die kleinen Weihnachtskobolde
von 2004 reiben sich die Augen flüstern
aus der Wolle in den Atem:
Wo sind wir?


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